Mr. Rug Cutter has a Balboa Swing Galore playlist for us!
Hier die selbe Playlist auf youtube:
Tür 10 unseres Adventkalenders.
Unsere Swing Tap Trainerin Dagmar Benda hat eine Hommage an Fred Astaire choreographiert, die sie in ihrer Show mit der Tappin’ Times Company getanzt hat. Sie hat uns einen Ausschnitt daraus für unseren Adventkalender geschickt:
Dagmar hat auch den unten stehenden Text zur Geschichte des Swingtanzes für unsere Tap Dance Kursseite geschrieben. Die Geschichten der schwarzen Stepptänzer*innen weisen klare Parallelen zu jene der Swingtänzer*innen der 30er und 40er Jahre auf. In beiden Fällen waren ihre Berufs- und Lebenssituation durch Diskriminierung stark beeinträchtigt.
Tür 9 unseres Adventkalenders
Stepptanz – American Tap Dance – ist in Amerika im 19. Jahrhunderts entstanden, aus den afrikanischen Tänzen und Rhythmen der Sklaven, die sich mit irischen und spanischen Einflüssen vermengt haben. Master Juba (Henry William Lane) ist einer der ersten namentlich erwähnt Stepper.
Minstrel Shows (siehe „Blackface“) mit viel Steppen, Akrobatik und Komik waren sehr beliebt. Rückblickend waren sie ein sehr unrühmlicher Auswuchs des damals herrschenden Rassismus, aber das Thema der Rassentrennung begleitet uns durch die ganze Stepptanzgeschichte.
Bill „Bojangles“ Robinson durchbrach viele Restriktionen: Er trat ohne Blackface auf, war der erste Solist auf Vaudeville Bühnen, entwickelte einen ganz eigenen Stil und schaffte es auch nach Hollywood (hier eine Steppszene mit Shirley Temple). Von den vielen schwarzen Stepptänzern (und Stepptänzerinnen!) gibt es allerdings oft kein bzw. nur ganz wenig erhaltenes Videomaterial.
Stepptanz eroberte den Broadway – jede Musical-Show hatte zumindest eine Steppnummer – und in den 1930er Jahren auch Hollywood. Für uns sind Fred Astaire und Gene Kelly die bekanntesten Protagonisten.
Auch für andere weiße TänzerInnen dieser Zeit wie Ginger Rogers, Ann Miller und Eleanor Powell war eine große Karriere in Hollywood möglich, wie im Film You Were Never Lovelier bei dieser nach dem schwarzen Tänzer Shorty George benannten Tanzszene von Fred Astaire und Rita Hayworth.
Afro-Amerikanische StepperInnen wie die Nicholas Brothers hingegen wurden nachträglich wieder aus Filmen herausgeschnitten und eine Größe wie John Bubbles war nur als unbedeutender Nebendarsteller in Peter-Alexander-Filmen zu sehen.
Tap Dance ist untrennbar mit der Entwicklung der Jazz Musik verbunden, aber auch verwandt mit Charleston und Lindy Hop. Die oftmals totgesagte Kunst des Tap Dance hat immer wieder Revivals erfahren.
Jeden Dienstag im Adventkalender: Online Solo Jazz mit Sandra
Beginne deinen Tag beschwingt! Einfache Bewegungen mit launiger Musik sollen dich gut durch den Tag bringen. Raus aus den Patschen, rein in deine Tanzschuhe!
Mache Dienstag ab 9 Uhr vormittags über diesen Zoom Link mit.
Bitte schalte dein Mikrofon aus, und nur dann ein, wenn du eine Frage hast.
Du kannst auch den Zoom-Chat verwenden und dort deine Frage stellen.
Dienstag, 8. Dezember 2020
9:00-9:30
Zoom
Link zum Teilnehmen
Preis
Kostenlos
Voraussetzungen
Für alle Tänzer*innen geeignet
Tür 8 unseres Adventkalenders.
In der Kronen Zeitung vom 3. Juni 1930 wurde unseres Wissens nach zum ersten Mal in Wien auf den Lindy Hop aufmerksam gemacht.
Der Autor des Artikels hatte Lindy Hop zwar selbst nicht gesehen, beschrieb diesen “Tanz der nächsten Zukunft” aber so:
“Der Lindy Hop besteht genau genommen aus vier Bewegungsformen: Aus der Beineverrenkung des Charleston unseligen Angedenkens, aus dem sogenannten Waschbärenschritt, ferner aus einem Foxtrottschritt und schließlich aus dem wichtigsten, dem eigentlichen Lindberg-Hupfer, von dem der neue Tanz seinen hochfliegenden Namen hat.”
Und weiter: “Das Malheur bei der neuen Tanzsensation ist leider, daß Herr und Dame gesondert lindyhupfen müssen. Der Tanz ist, so lautet die Beschreibung, zu schwierig, um von einem Paar in Umschlingung getanzt zu werden.”
Der Geburtsort des Lindy wird mit “der New Yorker Vorstadt Harlem” richtig angegeben. Erwähnt wird auch, dass der Lindy Hop zu diesem Zeitpunkt in Hamburg angekommen sein soll.
Die Kultur des Swing stand im krassen Gegensatz zur NS-Ideologie.
Die jugendlichen Swing-Begeisterten waren einem hohen Riskio ausgesetzt.
Jazz und Swingtanz kam zwar auch bei den Jugendlichen in Wien an, war aber in den Diktaturen der 30er und 40er Jahre verpönt bzw. verboten.
Die Dokumentation Schlurf – im Swing gegen den Gleichschritt (2007) zeigt die damalige Situation der Swing- und Jazzbegeisterten in Österreich und Europa.
In den Tanzszenen des Films kann man übrigens einige TrainerInnen von Some Like It Hot entdecken.
Ob im damals schon existierenden Tanzsaal in der Sechshauser Str. 9 (seit 2015 unser Ballroom) auch Swing getanzt wurde, ist nicht bekannt.
Ende 1998 gründete Benjamino Cantonati den Swingtanzverein Some like it hot!
In den ersten Jahren blieb der Verein eine kleine Gemeinschaft von Freund*innen und Bekannten. Viele stießen aus anderen Tanzrichtungen wie Boogie Woogie oder Rock ‘n’ Roll dazu und entdeckten ihre Liebe zu Lindy Hop und Charleston. Unser ehemaliger Trainer Christian Fischer erzählt im Interview über diese Anfangszeit.
Im Jahr 2004 veranstalteten Vereinsmitglieder erstmals den Vienna Hot Swing Jam (VHSJ), ein mehrtägiges Swingtanz Festival mit Workshops und Parties, das auch internationale Gäste nach Wien brachte.
Einer der Teacher war dabei niemand Geringerer als Frankie Manning – einflussreicher Original Lindy Hopper der Zwischenkriegszeit und ebenso einflussreich beim Revival des Lindy Hop am Ende des 20. Jahrhunderts.
Hier sind Video-Rückblicke auf verschiedene Jahre des Vienna Hot Swing Jam.
Frankie leitete im Alter von 90 Jahren den Shim Sham beim VHSJ 2004
2009 beging Some Like It Hot seinen 10. Geburtstag mit einem großen Fest. Um diese Zeit herum wurden immer mehr Menschen auf Lindy Hop aufmerksam. Bei unseren Kursen herrschte ein reger Andrang und verschiedene Leute begannen Live Konzerte, Socials und Workshops zu organisieren – es entstand die Wiener Swingtanzszene. Fixpunkte von damals wie das Rockstep Social im Aera und der Tanz im Burggarten bestehen bis heute.
Die Medien berichteten über den Swingtanz Boom in Wien:
Pressespiegel
Swing ist das Ding – Die Presse vom 27. Juni 2009
Swing: Das Comeback der Federboa – Die Presse vom 3. März 2012
Lindy Hop ist pure Lebensfreude – kurier.at vom 13. Oktober 2013
Lindy Hop in Wien: Retro-Chic und Subkultur – vienna.at vom 27. Februar 2015
Die Wiederbelebung des Paartanzes Artikel und Fotos – orf.at vom 1. August 2015
Neben dem Lindy Hop fanden gegen 2010 auch die weiteren Swing-Paartänze immer mehr Fans. Besonders Balboa und bald danach Collegiate Shag gewinnen an Beliebtheit und eigene Szenen mit Fokus auf diese Tänze bildeten sich in Wien: Videoberichte auf wien.at zu Lindy Hop, Balboa und Shag.
Some Like It Hot bot dabei von Anfang an allen Swingtänzen und ihren Tänzer*innen eine Heimat.
Die Viennese Extraordinaries bringen regelmäßig tolle Charleston Performances, das Vienna Shag Team erarbeitete einige fetzige Collegiate Shag Choreos, es gibt begeistere Balboistas & Solo Jazzer*innen und beim Swing Tap haben einige die Freude am Stepptanzen gefunden.
Wir hoffen auf viele weitere Jahre mit alten und neuen Freund*innen auf den Tanzflächen Wiens!
2019 haben wir gemeinsam Some Like It Hot’s 20th Birthday Jam gefeiert.
Nikolo Special: -20% bei Saint Savoy für SLIH-Mitglieder
Gültig bis So. 13.12. So viel Rabatt hat es bei Saint Savoy noch nie gegeben!
Tür 6 unseres Adventkalenders.
Bekomme -20% auf alles was Dir in der Saint Savoy Werkstatt gefällt!
Unsere Schuhe und Accessoires sind eine Woche lang für SLIH-Kursteilnehmer*innen zum Sonderpreis erhältlich.
Ruf an unter 0676 6040010 oder schreib eine E-Mail an office@saintsavoy.com.
Wir freuen uns auf einen Termin mit Dir!
Ram Session Kurzfilm & Zoom Social
Premiere des Kurzfilms Ram Session in Balboa um 18:45
mit Christoph und Kristina.
Im Anschluss online Social mit DJ Rug Cutter.
Hier ist das Video:
Tür 5 unseres Adventkalenders.
Tanzvideo von Maren
Maren Merian hat eine kleine Solo Jazz Choreographie für uns und zeigt dir wie die Schritte dafür getanzt werden.
Tür 4 unseres Adventkalenders.
DJ Papageno has a featherlicious playlist for us!
Find out more about our favorite avian DJ on his facebook page.
Hier die selbe Playlist auf youtube:
Tür 3 unseres Adventkalenders.
Antje Käsler – SLIHs Physiotherapeutin des Vertrauens – Special!
Erhalte deine Kraft und Beweglichkeit auch im Lockdown – Antje hat dafür ein Video mit Übungen exklusiv für uns gemacht.
Antje ist Physiotherapeutin mit Praxis im 7. Bezirk, SLIH-Workshop-Leiterin und begeisterte Swingtänzerin.
Sie gibt auf ihre Lockdown-Online-Trainings Mach dich locker! 15% Rabatt bis Ende des Jahres und ab Türchenöffnung gibt sie uns sogar eine Woche lang 10% Rabatt auf alle physiotherapeutischen Behandlungen.
Angebot gültig für alle, die bei SLIH einen Kurs gemacht haben.
Worauf warten? Gleich hier einen Termin vereinbaren.
Online Solo Jazz mit Sandra
Beginne deinen Tag beschwingt! Einfache Bewegungen mit launiger Musik sollen dich gut durch den Tag bringen. Raus aus den Patschen, rein in deine Tanzschuhe!
Mache Dienstag ab 9 Uhr vormittags über diesen Zoom Link mit.
Dienstag, 1. Dezember 2020
9:00-9:30
Zoom
Link zum Teilnehmen
Preis
Kostenlos
Voraussetzungen
Für alle Tänzer*innen geeignet